Sonne, Strand und Bummeln – Von Falshöft bis Eckernförde

Ich beschloss meine 2 freien Tage im August in Eckernförde und Umgebung zu verbringen. Es war schönes Wetter angesagt. Da sich um Eckernförde vieles in Küstennähe befindet und ich immernoch auf Leuchtturmsuche bin, habe ich mich umso mehr gefreut bei Bekannten auch noch eine Schlafgelegenheit zu erhalten.

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Rund um den Hafen von Eckernförde

Ich begann mit einem Bummeln durch die Eckernförder Hafengegend. Dort kann man um die Fischerbötchen, Ausflugsgroßseglern, Hafenrestaurants und Segelbooten am Wasser spazieren gehen. Vom Hafen aus gehen Fußgängerzonen mit zahlreichen Geschäften ab und man erreicht in der Nähe den Strand.

Der Strand ist mir zu voll und zu nah am Stadtleben. Das ist aber Geschmacksache. Immerhin ist hier alles in der Nähe. Für die ganze Familie ist etwas dabei, auch wenn mal die Interessen auseinander gehen sollten. Zahlreiche Aktivitäten werden hier rund ums Wasser angeboten.

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Fußgängerzone

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Maritime Fundstücke in der St.-Nicolai-Str.

Ein paar besondere Dinge findest Du beim Schlendern durch die St.-Nicolai-Str. . Diese ist nicht lang, aber Du findest hier viel Faires von Kosmetik bis hin zu Kleidung und sogar faire PC-Games. Im “Meerwerk” mit kleinen Besonderheiten und maritimen Unikaten bin ich hängen geblieben. Hier gibt es z.B. Buchstaben zum Aufstellen aus Schiffsplanken, maritime Siebdruckstücke und einige upcycelte Gegenstände. Mir gefielen die Siebdrucksachen von der Siebdruckmanufaktur Meike Hampel *walheimat* . Leider passte mir keines der bedruckten Bambus-T-Shirts, dafür habe ich ein bedrucktes Buch und eine Kulturtasche mitgenommen. Der nette Mann an der Kasse gab mir noch ein paar Tipps auf den Weg. Vielen Dank nochmal dafür 🙂

Nun geht es nach Falshöft

Als Nächstes machte ich mich auf den Weg nach Falshöft. Am Straßenrand von Pommerby entdeckte ich eine alte Telefonzelle. Irgendwie komisch, dass diese bereits retro sind. Die Telefonzelle wurde auch upcyclet und war somit gar keine Telefonzelle mehr, sondern eine “Bücherwelle”. Die Bücherwelle ist eine Art Tauschbibliothek. Die Idee ist total witzig. Wer also gerne liest und mal in die Gegend kommt, sollte ein paar gelesene Exemplare zum Eintauschen mitbringen.

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Leuchtturm Falshöft

Falshöft war mein nächstes Ziel, weil dort ein wunderbarer Leuchtturm steht: weiß-rot-Mayo-Ketchup-gestreift. Einige Schlösser am Eingangstor verrieten auch hier, dass sich Verliebte auf dem Leuchtturm trauen lassen können. Leider kam ich auch auf diesen Leuchtturm nicht hinauf. Das Tor war zu. Irgendwie hatte ich Pech. Leuchtturmöffnungszeiten passen nicht in mein Ausflugstiming. Ich machte also stattdessen ein paar Schritte am Strand entlang. Der Strand hier hat mir nicht so gut gefallen. Ich kann auch gar nicht richtig sagen warum.

Um den Leuchtturm herum

Zum WC muss man ein wenig Laufen und es gibt keine Gastronomie. Der Strand ist schmal und irgendwie nicht schön. Auch wenn ich Naturstrände mag und Steine, Schlick etc. mir nichts ausmachen, mochte ich die Ecke einfach nicht. Wahrscheinlich ist das Naturschutzgebiet “Geltinger Birk” zum Wandern interessanter, als ein normaler Strandtag. Hier gibt es neben Gallowayrindern auch Wildpferde.

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Nachmittags am Strand

Entlang der Hauptstraße bog ich am ersten “Strand”-Schild in Golsmaas ab. Der Weg führt an ein Privatgrundstück, über das man gegen Gebühr fahren und einen Parkplatz am Strand nutzen durfte. Hier war der Strand etwas schöner als der davor und ich konnte wunderbar in der Sonne ein paar Seiten in meinem Buch lesen, sowie ein paar Möwen fotografieren. Das sind nämlich meine beiden Lieblingsstrandaktivitäten.

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Abendessen in Maasholm

Irgendwann bekam ich Hunger. Ich fuhr also in den nächsten Ort, nach Maasholm. Maasholm ist ein ganz kleiner, malerischer Fischerort am Beginn der Schlei. Ich wählte das Restaurant, welches Blick aufs Wasser bot. Hier, im Schleieck, konnte ich draußen und in der Sonne sitzen. Das Essen kam super schnell, die Bedienung war freundlich und mein Dorsch eher Durchschnitt.

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Die Abendsonne war wunderbar, also beendete ich meinen Ausflugstag in Eckernförde auf dem Petersberg. Von hieraus hat man einen wunderbaren Blick auf die Hafeneinfahrt und einige Dächer der Stadt. Ein absolut guter Spot für Nachtschwärmer und Nachtaufnahmen.

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4 thoughts on “Sonne, Strand und Bummeln – Von Falshöft bis Eckernförde

  1. Schleimuende ist eigentlich nur per schlei-schiffahrt zu erreichen. Die nabu-vogelschuetzer machen aber wohl ab und zu auch gefuehrte Wanderungen dorthin. Warum ist der Leuchtturm aber neuerdings gruen-weiss??? Den kenne ich schon seit 1960 NUR in SCHWARZ-weiss! Tatsächlich waren wir im Juli auch erst in olpenitz und haben es aehnlich fotografiert – Wunder über Wunder! Das kleine kappeln lohnt auch einen Rundgang. Im Sommer sogar Rundfahrten mit Dampfeisenbahn, bus und Schiff!

    1. öööhmmm…. hab ich mich im Leuchtturm geirrt? Oder ist der Grün-weiße einer auf der Olpenitzseite… ? Ich muss nochmal forschen… Ich hatte leider die Schiffabfahrtszeiten verpasst, sonst hätte ich sicher mein Foto machen können. Da ich ja ein paar Segler um mich herum habe, denke ich, kommt die Gelegenheit, den Leuchtturm zu sehen noch. Ich möchte auch noch eine kleine “Landarzttour” machen, bei Janbecks Trümmertorte essen und die Damen ausfindig machen, die aus Autoreifen Handtaschen machen. Ich komme also irgendwann wieder in die Ecke 😉

  2. Hallo,
    der Leuchtturme Schleimünde ist seit einiger Zeit tatsächlich grün-weiß und nicht mehr schwarz-weiß.

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