In Kellenhusen wurde zum Sandfigurenwettbewerb aufgerufen. Wir waren auch dabei. Eine tolle Aktion für klein und groß.
Wir starteten morgens gegen 10 Uhr, damit wir stressfrei bis 15 Uhr fertig sein würden. Denn dann hatte sich die Jury angekündigt. Zusammen mit Kindern im Alter von ca. 8 bis 14 Jahren buddelten wir im Sand, holten Gieskannen und Eimer voll Ostseewasser, sammelten Steine und Seegras und formten “fabelhafte Wasserwelten”.

Sandfigurenbauequipment, im Hintergrund die Jury bei der Bewertung
Kunstwerke entstehen
Im Laufe des Vormittags konnten einige Väter und auch Mütter nicht mehr widerstehen und gestalteten mit. Aus einfachen Sandhaufen entwickelten sich nach und nach richtige Kunstwerke. Alle waren mit Eifer, Freude und Konzentration dabei. Mit Handwerkshilfen wie Glasklarflaschen voll Wasser, Messer, Löffel, Eisstielen, Sushistäbchen, Eimer, Förmchen, Sägeblättern, Gießkannen, Schaufeln, Maurerkellen, Steinen, Muscheln, Seetang, Pinseln etc…. entstanden lauter Sandfiguren zum Thema Wasserwelten:

Mein Sandentchen – Übrigens Platz 12
Wasserwesen aus Sand zieren nun den Strand von Kellenhusen
Meerjungfrauen- und männer, Schildkröten, Spongebob, Seepferdchen, Kraken, Boote, Krebse, Seesterne und Fische. Eigentlich wollte ich eine Robbe machen, aber die lag schon im Sand als wir kamen. Also entschied ich mich ein Quietscheentchen zu bauen. (Zum Glück hat niemand versucht es zu drücken!) Nach 2 Stunden war sie fertig. Ich traute mich nicht, noch Details auszuarbeiten, um nicht noch irgendetwas kaputt zu machen.
Mein Buddelpapa war da mutiger. Er entschied sich für einen Meermann und einen Fisch, die eine Schatztruhe bewachten. Daran hätte ich mich nicht getraut. Wir hatten zusammen mit den anderen Sandkünstlern sehr viel Spaß an diesem Wettbewerb. Leider erfahren wir das Ergebnis der Jury erst in 2 Tagen. Dann gibt es eine Preisverleihung an der Seebrücke. Ich muss arbeiten und einige Kinder sind dann bereits wieder auf dem Weg aus dem Urlaub nach Hause. Es wäre schöner gewesen, mit allen gemeinsam am späten Nachmittag eine Preisverleihung zu machen. Die Kinder waren mit so viel Engagement dabei, dass jede Anerkennung (und am Liebsten auch ein Gewinn) doch besser an Ort und Stelle und nicht über eine Email im Kinderzimmer im Ruhrpott entgegen genommen werden sollte. Es hat aber sehr viel Spaß gemacht! Das kann und sollte man auf jeden Fall öfter mal machen!
Buddelpapa:

Strand von Kellenhusen – Hochsommer mit ca. 17 Grad
Anschließend haben wir uns noch ein Stück Kaffee & Kuchen auf dem Gut Görtz gegönnt. Eine Geheimadresse ist das Gut nicht. Beim Ankommen erinnerte es mich erst an Karls Erdbeerhof. Vor allen Dingen, weil so viele Leute da waren. Nachdem wir aber da gewesen sind, muss ich diesen Eindruck korrigieren. Der Vergleich hinkt deutlich. Wir haben dort eine wundervolle Ausstellung gesehen. Außerdem gibt es ein paar kleine Läden mit Handwerkskunst. Die Anlage ist schön angelegt. Für Kinder gibt es eine große Sandkiste, Spielgeräte und eine Schaukel. Für den Rest gibt es etwas zum Gucken und eben Kaffee & Kuchen. Hier finden auch Veranstaltungen, wie demnächst ein Konzert im Kuhstall und ein Mittelaltermarkt statt. Die Bundesstraße 501 Richtung Heiligenhafen/Oldenburg i.H. führt an Gut Görtz vorbei, so dass das Gut nicht so schwer zu finden ist. Diese historische Gutsanlage ist um die 750 Jahre alt und in einem äußerst gepflegten Zustand. Das Herrenhaus wird privat genutzt. Einen Überblick über die Anlage findet man hier: Rundgang Gut Görtz

Das Herrenhaus von Gut Görtz

Mandelkuchen
Mehr aus Kellenhusen findest Du in einem Beitrag über den Wald und die Wildschweine.
Oder in einem Beitrag zum Fahrrad fahren von Kellenhusen nach Dahme.
No responses yet