Die Weihnachtsmarktsaison beginnt – Pronstorfer Weihnacht

Ich beginne den ersten Weihnachtsmarktbummel in dem kleinen, beschaulichen Dorf Pronstorf. Denn das Gut Pronstorf ist hier in der Gegend seit 25 Jahren Pilgerort für Weinnachtsmarktfans.

Das Herrenhaus

Das Gut Pronstorf

Das Gut Pronstorf ist eine gepflegte Gutshofanlage, welches das idyllische Dorfsbild stark prägt. Besonders jetzt zur Weihnachtsmarktzeit. Gut Pronstorf besteht aus mehreren Gebäuden. Am auffälligsten ist sicherlich das große Torhaus. Das 1728 erbaute Herrenhaus gilt, laut eigener Homepage, als eines der bedeutesten Werke der Barockarchitektur in Holstein. Das Gut betreibt viel Land- und Forstwirtschaft, doch sind auch Gebäude zum Hotel und zu Ferienwohnungen umgebaut worden. Es gibt mehrere Veranstaltungsräume für Tagungen und Feierlichkeiten, sowie Gastronomiebetrieb. Auch das Schleswig-Holstein Musik Festival hat hier Konzerte im alten Kuhstall veranstaltet.

Das Torhaus

Los geht’s zum Weihnachtsmarkt

Wir wollen ein bisschen Bummeln gehen. Nachdem man einen Parkplatz ergattert hat, kann es los gehen. Die Wege sind mit Hackschnitzeln ausgelegt. Das ist wunderbar, denn man läuft nicht in der Matschepatsche umher. Es geht Richtung Torhaus. Das Torhaus soll eines der größten in Schleswig-Holsteins sein. Hier befindet sich auch das Hotel zur Gutsanlage. Und heute der Eingang zum Weihnachtsmarkt.

Draußen wurde ein kleines Winterdorf mit farbenfrohen Holzhütten aufgestellt.

In jeder Holzhütte gibt es etwas anderes zu stöbern. Hier findet man Räucherfisch, Kleidung, Gartenaccesoires, Käse, Schinken etc. und in der Mitte des Platzes einen Pavillion mit Bratwurst. Für die Kleinen ist auch gesorgt. Die freudigen Kinderschreie sind bis zum Parkplatz zu hören. Zahlreich sitzen sie mit dicken Pudelmützen in der Haferscheune auf Holzbänken und spornen den Kasper an.

Weihnachtlich und Maritim – viele Aussteller bieten beides an

Cooles Teil – Maritime Feuertonne

Ein wenig durchgefroren setzten wir unseren Rundgang im Kuhstall fort.

Hier findet man die meisten der 100 Aussteller, die zur Zeit hier sind. Die Aussteller sind gut vorbereitet auf den Besucheransturm. Einige zeigen ihre Handwerkskunst, andere bieten Probierhäppchen zu ihren Produkten an, der Rest hat für eine hübsche Präsentation seiner Auslage gesorgt. Konnte ich doch bei allem Schnickschnack bisher wiederstehen, ging es bei den Leckereien mit mir durch. Vieles, was ich probiert habe, landete in einem kleinen Tütchen. Besonders lecker waren die Produkte am Steinpilzstand.

So ein schöner Schlitten!

Im oberen Bereich des Kuhstalls wurden wir mit Gesang dreier Musiker willkommen geheißen. Unter der hohen Decken mit Holzbalken hingen große Sterne. Eine schöne Atmosphäre. Hier gibt es weitere Stände. Einen letzten Rundgang kann man mit Kaffee + Kuchen, sowie netten Gesprächen mit Tischnachbarn beenden.

Es gibt auch vorbeilaufende Musik

Pronstofer Weihnacht ist auf jeden Fall einen Besuch wert.

Das Ambiente ist sehr schön und gepflegt. Es gibt eine große Auswahl an möglichen Weihnachtsgeschenken. Es sind auch sehr viele maritime Dekorationsartikel zu finden. Natürlich sind die meisten Sachen etwas kostpieliger, aber dennoch bezahlbar. Das Besondere hat eben einen anderen Wert und für Einheitsbrei haben wir uns nicht auf den Weg gemacht. Definitiv ist das Gut Pronstorf eine empfehlenswerte Adresse für Euren nächsten Weihnachtsmarktbummel.

Das Torhaus im Lichterglanz

Alle 4 Wochenenden vor Weihnachten geöffnet: Freitag · Samstag · Sonntag von 11 – 18 Uhr
Eintritt 5,-€, freitags 3,-€, Kinder bis 16 Jahre frei

Kaffee und Kuchen im Kuhstall 5,50€

Tolle Tipps vom Tischnachbarn für weitere Nordziele-Touren – unbezahlbar

Flyer findest Du HIER

HIER erzähle ich Euch vom Weihnachtsmarkt in Lübeck

HIER erzähle ich Euch vom Weihnachtsmarkt auf dem Stockseehof

Ich wünsche Euch eine schöne Vorweihnachtszeit! Gruß, Eure Finja

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3 Responses

  1. Ich kenne nur den Weihnachtsmarkt auf gut basthorst. Dort geht es aber ähnlich bunt und weihnachtlich zu. Irgendwann schaff ich es sicher auch mal nach pronstorf, der Bericht macht ja Lust darauf. Gruss Sabine

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