Wilde Wiesen und sanfte Hügel. Wer Ruhe und die Weite sucht, der sollte einen Tag ein paar Wege von der Küste weg und in den Nationalpark Mols Bjerge spazieren oder wandern gehen. Schau mal weiter hier:
Es ist 4 Uhr morgens. Der Wecker klingelt. Ich stehe früh auf, um das wunderbare Morgenlicht auf einer der Erhöhungen der Mols Bjerge einzufangen. Leider hat mir eine Wolke den Sonnenaufgang versteckt. Alleine mit dem Hund und ganz vielen Hasen, sowie reichlich Vogelgezwitscher, in diesem Wiesenpanorama zu stehen, ist allerdings eine großartige Entschädigung.
Laut Reiseführer gibt es mehrere Stationen und auch geführte Touren durch die Gegend. Mit dem Auto kam ich ziemlich nah an die Aussichtspunkte “Trehoje” und “Agri Bavnehoj” heran, da sich davor jeweils ein Parkplatz befindet. Wer Natur- und Landschaftspanoramen mag, ist hier genau richtig. Der bronzezeitliche Grabhügel Trehoje liegt 127 m über dem Meeresspiegel und bietet einen 360Grad-Rundumblick über Felder, Wiesen, Meer, Viehweiden und blauen Himmel. Agri Bavnehoj ist mit 137 m über dem Meeresspiegel die höchste Erhebung der Mols Bjerge. Hier wurde früher das Feuer entzündet, wenn der Feind im Anmarsch war. Später diente die Anhöhe als Zentralpunkt für Landkartenvermessungen. Heute wurde ein Pfeil aufgestellt, auf dessen Fläche die Richtungen zu einigen Orten zeigen.
Am Tag davor waren wir spazieren (und natürlich Steine sammeln) in Fuglso Strand. Auch hier konnte man wieder direkt am Strand parken.
Ich bin mit dem Auto gefahren, aber es führen auch zahlreiche Wanderwege durch den Nationalpark. Mit dem Rad könnte man auch fahren, aber dafür sollte man aufgrund der Schotterwege und der Berg-auf-Wege fit genug sein und ein vernünftiges Rad haben.
[Google_Maps_WD id=63 map=27]